Gestaltung im Raum

Corporate Design
 
Editorial und Buch

Live

Komplexe Themen, diplomatische Zwischentöne und verbindliche Übereinkünfte sind im Gespräch von Angesicht zu Angesicht gut aufgehoben. Hier können physische Qualitäten wie Mimik, Haltung und Gestik uneingeschränkt zur Verständigung beitragen. Design für "Livekommunikation" ist Gestaltung von Gastfreundschaft.

Modell zum Messestand der Althammer GmbH
Digitales 3D-Modell mit Grafikdesign
Messestand auf der »Tube«
Messestand auf der »Tube«
Info Althammer GmbH

Die Althammer GmbH leistet Umfassenden Service für die Planung und den Bau industrieller Produktionsanlagen. Zur Realisation eines Standorts werden die entsprechenden Bauteile in Heidenheim entwickelt und gefertigt und anschließend vor Ort montiert – »Perfection all Round«. Der Messestand setzt den neu entwickelten Claim ressourcenschonend in Szene.

Projekt: Messestand, »Tube« Düsseldorf
Leistungen: Konzept, Modell, Grafikdesign; Plan- und Designdaten zur Produktion
Ausführung: Hospes Team
Kunde: Sympra GmbH für Althammer GmbH, Heidenheim
Info Infralytica GmbH
Messekommunikation der Infralytica GmbH, Denkmal Leipzig: Rollup, Whitepaper, Poster
Leistungsbeschreibung einzelner Servicemodule.
Schematische Darstellung des Aufnahme- und Berechnungsvorgangs bei der Erstellung von digitalen Gebäudemodellen.
Messestand auf der »Tube«
Infralytica bietet lückenlosen Service rund um die Zustandsbewertung von Bauwerken. Dabei werden Bilddaten mithilfe von Kameradrohnen erstellt und KI-gestützt analysiert. Die cloudbasierte Archivierung von 3D-Modellen als »Digitalem Zwilling« runden das Leistungsspektrum ab.
Projekt: »Messekommunikation«
Leistungen: Kunde: Infralytica GmbH, Weimar für Infratwin

Innenraum

Gebaute Räume bieten tausend Möglichkeiten und sie kennen tausend Kompromisse – zwischen der Funktion, die ihnen zugedacht wurde und dem Nutzen, den die Menschen aus ihnen ziehen. Design fragt nach Bedürfnissen. Es bietet Orientierung und schafft Atmosphäre. Design erschließt Räume.

Info

Gänsehautgeräusche, ti­tanweiße Wände, klinische Gerüche und grelles Licht – nicht alle Menschen verbinden mit dem Begriff »Zahnarzt« übermäßig komfortable Assoziationen. Die Praxis Familia Dental hat sich entschieden, ihre Räume auf die Bedürfnisse ihrer Gäste abzustimmen: Pastellfarben und florale Formen stehen keiner Hygienevorschrift entgegen, aber sie schaffen eine beruhigende Atmosphäre – nicht zuletzt auch für das Team.

PROJEKT: Wandgestaltung
LEISTUNGEN: Konzept, Entwurf/Visualisierung, Produktionsdaten
Ausführung: Eicher Werkstätten
KUNDE: Studio IB für Zahnarztpraxis Familia Dental , Böblingen

Zeig mal

Was ist das? Ist es echt? Woher hast du es? Woraus ist es gemacht? Wozu ist es gut? Und wie kommst du jetzt darauf, es hier neben die anderen Sachen zu stellen?  ¶
Ausstellen ist zeigen, sagen und singen. Mit dem, was die Dinge preisgeben und dem, was zu den Dingen zählt. Zusammenhänge herstellen, erzählen und den Raum öffnen für eine neue Sicht.

Info

Fritz Löw-Beer zum 100.

Fritz Löw-Beer wird als der erste Sammler der westlichen Welt gesehen, der die Bedeutung der chinesischen Lackkunst erkannte. Er wurde 1906 in Swittawka (Svitávka) in der heutigen Tschechischen Republik geboren. Bereits als 12-jähriger ließ er sich von chinesischen Lacken faszinieren und erwarb erste Arbeiten bei einem Wiener Kunsthändler. Später, nachdem er von einem Studium als Textilingenieur heimkehrte, um die Führung der elterlichen Textilfabrik zu übernehmen, stellte er seine Sammlung in der Villa seiner Familie aus.
1939 musste er vor den Nazis fliehen, die die Tschechoslowakei besetzten. Seine Sammlung war zu diesem Zeitpunkt in Amsterdam ausgestellt. Dorthin rettete er sich mit seiner Frau und floh weiter über England in die USA. In New York gründete er eine kleine Galerie und konnte sich als Kenner, Händler und Leihgeber chinesischer Lackkunst etablieren.
1952 zog er für zehn Jahre nach Rom, kehrte wieder zurück nach New York und übersiedelte schließlich nach Paris, wo er bis zu seinem Tode 1976 lebte.

Ende der 1970er Jahre erwarb das Linden-Museum den größten Teil der Sammlung Fritz Löw-Beer. Sie zählt zu den wich­tigsten Sammlungen des Hauses und sollte Anlässlich des 100. Geburtstags des Sammlers der öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das geschah zunächst durch das Museum für Lackkunst in Münster, das mit seiner Schau ein informiertes Fachpublikum adressierte.

Rohbau der Vitrinen, deren Aussenflächen vor der Bestückung mit thematischen Motiven versehen wurden. Aufhängung von über einhundert roten Lampions in der »Lounge«, dem Veranstaltungsbereich der Ausstellung.

Hommage an Fritz Löw-Beer
Im selben Jahr präsentiert das Linden-Museum Stuttgart seine Sammlung einer breiteren Öffentlichkeit. Das Raumkonzept der Ausstellung nimmt den biografischen Aspekt dieser »Hommage« auf und paraphrasiert zwei bestimmende Motive in Löw-Beers Leben: Seine Leidenschaft als Sammler und seinen erzwungenen, ungewissen Gang in die Welt: Der Grundriss zitiert zwei Zeichen aus dem chinesischen Orakel »Yì Jīng«, dem Buch der Wandlungen : auf das Motiv der großen Sammlung  und das Motiv des Wanderers.
Eine Abfolge von riegelförmigen, einem Grundaster folgenden »Boxen« stellt die Orakelzeichen nach und spielt einzelne Aspekte der chinesischen Lackkunst aus – Materialkunde, Handwerk, Motivkunde und Geschichte. Sie werden mit Objekten, Bildern und Texten präsent. Jede Box hat ein "Guckloch" für Kinder und auch im Begleitprogramm werden die Themen auf vielfältige Weise erlebbar.
In der »Lounge«, dem Veranstaltungsbereich der Ausstellung, setzt sich die Geometrie der Boxen in den Sitzmöbeln fort. Hier, unter einem Himmel aus einhundert roten Lampions, wird die Zeichenhaftigkeit der Möblierung durch eine zufällige Anordnung aufgelöst.

Projekt: Ausstellung | 800 m²/120 Objekte
»Im Zeichen des Drachen – Von der Schönheit chinesischer Lacke«
Hommage an Fritz Löw-Beer, 21.4. — 21.10.2007, Linden-Museum Stuttgart
Kooperation: Prof. Uwe Reinhardt, Florian Ossenbrunner
Leistungen: Architektur, Visuelles Konzept, Modell, Grafikdesign, Produktionsbegleitung
Realisation: Eicher Werkstätten und Linden-Museum
Kunde: Linden-Museum Stuttgart
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